22. Großkaliberkönigschießen

 

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Alexander Dörr
König in der fast letzten Minute

Zum 22. Mal wurde das Großkaliberkönigschießen des Schützenverein zu Ruschberg ausgetragen. Es findet regelmäßig am letzten Septemberwochenende statt. Mit dieser Tradition hat der Verein ein Alleinstellungsmerkmal unter den Schützenvereinen der weiteren Umgebung. Bei dieser Veranstaltung wird mit Großkalibrigen Pistolen auf einen massiven Holzadler geschossen. 


13:49 Uhr

Nachdem die Teilnehmer in der Starterliste eingetragen waren wurde der Wettkampf vom Vorjahreskönig, André Haas, eröffnet. Mit dem 347. Schuss fiel die Linke Schwinge. Der Schuss war von der einzigen weiblichen Teilnehmerin, Natascha Müller, abgegeben worden.


15:25 Uhr
Die nächste Trophäe, die Rechte Schwinge, fiel erst mit starker Verzögerung zu Boden. Die Folgeschützen hatten bereits Aufstellung genommen. Doch bevor nach dem 393. Schuss ein weiter abgegeben wurde fiel die Schwinge, lediglich beeinflusst von Wind und Schwerkraft, doch noch zu Boden. Der glückliche Schütze war Kim Biegel.

15:58 Uhr
Es folgte das Zepter. Tino Klein-Becker trennte es mit dem exakt 100. Schuss vom Rumpf.

16:11 Uhr
Der noch fehlende Reichsapfel ging nach lediglich weiteren 64 Patronen an Michael Risch.

 

Was jetzt folgte war die Jagd auf das eigentliche Ziel des Schießens, nämlich den Rumpf des Adlers von der Stang zu schießen und damit Schützenkönig zu werden.
Beim 206. Folgeschuss war es dann soweit dass das völlig durchlöcherte Holztier zu Boden ging. Abgegeben hatten den glücklichen Schuss Alexander Dörr, dem damit die Würde des Großkaliberkönigs zuteilwurde. Für ihn war dies das allererste Mal, dass er beim Königschießen überhaupt einen Teil des Adlers abgeschossen hatte. 
Insgesamt wurden erstmals über 1000 Patronen der unterschiedlichsten Kaliber von den 24 Teilnehmern der Veranstaltung benötigt. Dies war fast die doppelte Anzahl des Vorjahres. Die enorme Munitionsmenge war durch ein verändertes Design des königlichen Vogels erforderlich geworden. 
Dadurch war es zu einer wirklich zeitkritischen Lage gekommen. Als der König um 16:47 Uhr endlich ermittelt war, waren nur noch drei Minuten der erlaubten Schießzeit verblieben. Danach hätte das Schießen abgebrochen und am nächsten Tag fortgesetzt werden müssen.


16:57 Uhr

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Nachdem die Siegerehrung durchgeführt war ging man nahtlos zum geselligen Teil der Veranstaltung über.
Dazu wurde, neben dem Fässchen Königspilsener, eine deftige Erbsensuppe mit Mettwurst genossen
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Wer wissen will wer bereits früher schon mal Großkaliberkönig war kann dem Link zur Übersicht folgen

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