Großkaliber Königschießen 2022

Dieses Jahr ist Schützenkönig Chefsache.

Das Großkaliberkönigschießen des Schützenverein zu Ruschberg findet traditionell am letzten Septemberwochenende statt. Nachdem die letzten beiden Jahre unter den Besonderheiten der Corona-Pandemie litten, konnte dieser 21. Wettbewerb wieder unter fast normalen Bedingungen geschossen werden.

Es gilt mit großkalibrigen Pistolen auf einen Adler zu schießen der aus einer dicken Holzplatte in einem Stück herausgesägt wurde. Jeweils zwei Teilnehmer schießen dann abwechselnd auf bestimmte Teile des Holztieres. Absicht ist es dabei das Material der jeweiligen Trophäe so zu schwächen, dass sie schließlich herunterfällt.

Vor Beginn des Wettbewerbs war der von Heiko Müller hergestellte und von Peter Zwick bemalte Holzvogel wieder einmal eine Augenweide. Nachdem die Teilnehmer in der Starterliste eingetragen waren wurde der Wettkampf eröffnet.

Mit dem 174. Schuss fiel die erste Trophäe, die linke Schwinge, an 
Hans-Josef Müller.

 

Die rechte Schwinge ging nach weiteren 138 Patronen zu Boden. Geschossen hatte 
Nils Zwick.

Als nächstes wurde der Reichsapfel mit dem 41. Schuss, abgegeben von 
Michael Risch, 
vom Rumpf getrennt.
Bis hierhin hatte der Wettkampf einen normalen Verlauf genommen. Wie es in Ruschberg aber schon fast üblich ist begannen jetzt die Besonderheiten. 
Ein großer Teil des Zepters, das jetzt an der Reihe war, fiel mit dem 66. Schuss herunter. Der unglückliche Schütze war
Holger Hamus
Es waren weitere 3 Patronen nötig damit die Trophäe, gänzlich vom Rumpf getrennt, an den glücklichen Schützen 
Andreas Wort 
übergeben werden konnte. 
Was jetzt folgte war die Jagd auf das eigentliche Ziel des Schießens, nämlich den Rumpf des Adlers von der Stang zu schießen und damit Schützenkönig zu werden. Das Holztier war durch den Beschuss so sehr geschwächt, dass zunächst das untere Teil, der Stoß, zu Boden fiel.
Der Verursacher war
Peter Zwick

Erst weitere 8 Schüsse später, mit dem 130 Versuch, fiel der völlig durchlöcherte stolze Vogel der Schwerkraft gehorchend endgültig zu Boden. 
Abgegeben hatten den glücklichen Schuss 
André Haas,
 der Vereinsvorsitzende, dem damit auch erstmals die Würde des Großkaliberkönigs zuteilwurde. Wieder einmal hat es sich bewiesen, dass es nicht genügt das Glück auf seiner Seite zu haben. Es genügt auch nicht zum richtigen Zeitpunkt zur Stelle zu sein, man muss auch optimal treffen.

 Insgesamt wurden bei der Veranstaltung von 14 Teilnehmern 522 Patronen verschossen.

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Zum Abschluss eines Königschießens gehört auch immer ein gemütlicher Teil. Dazu wurde in diesem Jahr ein von Claudia Zwick bereitetes Chilli con carne gereicht. 
Selbstverständlich hat der Schützenkönig ein Fass Bier dazu spendiert.

 

Wer mehr über das Königschießen 2022 wissen will  kann hier dem Link folgen

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